Der Welttag für seelische Gesundheit wird jährlich von den Zentren für Psychiatrie Baden Württemberg rund um den 10. Oktober mit mehreren Veranstaltungen gewürdigt. Das 20-jährige Jubiläum begingen die Einrichtungen in diesem Jahr bei einer zentralen Feier in der Festhalle des ZfP Emmendingen.
Der internationale Tag der seelischen Gesundheit, auch Welttag für seelische Gesundheit genannt, wurde 1992 durch die World Federation for Mental Healthmit mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Würde im Zusammenhang mit seelischer Gesundheit: Psychologische und psychiatrische Erste Hilfe für alle“. Es ist das Ziel aller Veranstaltungen, die bundesweit im Rahmen des Tages organisiert werden, über psychische Krankheiten aufzuklären, Hilfs- und Therapieangebote aufzuzeigen und die Diskussion anzuregen. Ob Vorträge, Workshops, Schnupperkurse, Fachtagungen oder Kunstaustellungen – alle Veranstaltungen tragen dazu bei, Berührungsängste abzubauen und vor allem Betroffene sowie deren Angehörige einzubinden.
Den diesjährigen Welttag nahmen die Unternehmen der ZfP Gruppe Baden-Württemberg zum Anlass, ihr 20-jähriges Bestehen zu feiern. Mit dem Gesetz zur Errichtung der Zentren für Psychiatrie wurden die damaligen psychiatrischen Landeskrankenhäuser Baden-Württembergs im Jahr 1996 als selbstständige, rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts für die Zukunft ausgerichtet. Seit dieser Rechtsformänderung sind 20 Jahre vergangen, in denen sich die Zentren zu modernen Kompetenzzentren mit differenzierter und spezialisierter Diagnostik sowie Therapie entwickelt haben und einen wichtigen Bestandteil der regionalen Versorgungsstrukturen darstellen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde der Neubau der Klinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie des ZfP Emmendingen offiziell eingeweiht. Ferner wurde der Öffentlichkeit an diesem Tag der 20-jährige Jubiläums-Geschäftsbericht der ZfP-Gruppe Baden-Württemberg vorgestellt und herausgegegben, der einen eindrucksvollen Überblick über die Leistungen und Angebote der Zentren für Psychiatrie in Baden-Württemberg vermittelt.
Unter den geladenen Gästen waren Manfred Lucha MdL, Minister für Soziales und Integration Baden-Württemberg, Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen, Nadja Mussa, Fachbereichsleiterin Krankenhausversorgung der AOK Südlicher Oberrhein, Ministerialdirigentin Dr. Monika Vierheilig, Aussichtsratsvorsitzende der Zentren, Anett Rose-Losert, Michael Eichhorst und Dr. Dieter Grupp, Geschäftsführende der sieben Zentren für Psychiatrie Baden-Württemberg, sowie zahlreiche Mitarbeitende der Einrichtungen und Kooperationspartnerinnen und -partner. Geschäftsbericht 2016 der ZfP-Gruppe BW (6,2MB Download startet sofort) Infoflyer der ZfP-Gruppe BW (2,1MB Download startet sofort)