Gemäß § 6 Absatz 1 Satz 2 des Gesetzes zur Errichtung der Zentren für Psychiatrie (EZPsychG) wurde Ministerialdirigent Dr. Thilo Walker mit sofortiger Wirkung zum Vorsitzenden der Aufsichtsräte der Zentren für Psychiatrie Calw, Emmendingen, Weinsberg, Wiesloch und Winnenden, Reichenau und der Südwürttembergischen Zentren für Psychiatrie für die verbleibende Zeit der laufenden Amtsperiode bestellt, die mit Beendigung der Sommersitzung 2020 endet. „Für lhre Bereitschaft, diese Ämter zu übernehmen, danke ich lhnen und wünsche lhnen eine erfolgreiche Tätigkeit in diesen sieben Gremien“, teilte Sozialminister Manfred Lucha MdL mit. Auch die PZN-Geschäftsführerin Anett Rose-Losert freut sich sehr, dass mit Herrn Walker ein ausgewiesener Fachmann und Kenner der Zentren für Psychiatrie diese Funktion übernimmt. Nach seinem Zivildienst in einer stationären Altenhilfeeinrichtung in Böblingen studierte Walker Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen, es folgte das Referendariat am Landgericht Stuttgart. Nach der anschließenden Promotion begann der gebürtige Stuttgarter 2002 die Tätigkeit am Sozialministerium Baden-Württemberg als Referent in der Gesundheitsabteilung. Von 2006 bis 2011 folgten Stationen in der Zentralstelle und als Leiter des Ministerbüros. Anschließend leitete Walker das Referat „Psychiatrie und Sucht“ und hatte seit 2012 Aufsichtsratsmandate in verschiedenen Aufsichtsräten der Zentren für Psychiatrie inne. Darauf folgte von 2017 bis 2020 die Leitung des Referats „Gesundheitsschutz, Arzneimittel, Digitalisierung im Gesundheitswesen“. Am 19. März 2020 wurde Walker zum Leiter der Abteilung Gesundheit des Ministeriums für Soziales und Integration und nun zum Vorsitzenden der Aufsichtsräte der Zentren für Psychiatrie bestellt. „lch freue mich, mit lhnen gemeinsam die Zentren für Psychiatrie weiter voranzubringen, damit unsere Patientinnen und Patienten wie bisher fachlich und sozial kompetent und gut versorgt werden - gerade in Zeiten großer Herausforderungen für das Gesundheitswesen, durch die wir alle besonders gefordert sind“, bekundete Walker in seinem Rundschreiben an die ZfP-Beschäftigten. Walker tritt damit die Nachfolge von Dr. Monika Vierheilig und Christina Rebmann an. Vierheilig hatte das Amt seit Mai 2014 inne, das sie mit dem Eintritt in den Ruhestand Ende Januar niederlegte. Minister Lucha bedankte sich bei der scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden für die hervorragende wirtschaftliche, versorgungspolitische und strategische Weiterentwicklung der Zentren für Psychiatrie. Auch Christina Rebmann, die den Vorsitz anschließend übergangsweise übernahm, dankte er für ihren besonderen Einsatz und ihr großes Engagement.