Ziel ist es, mit dem zukunftsweisenden Bau weiterhin eine patientenorientierte Versorgung in modernen Räumlichkeiten und somit eine optimale Behandlungsqualität anzubieten.
Für das Bauprojekt der denkmalgeschützten Station 19 wurde bereits 2019 das Baugesuch eingereicht, der Baubeginn hatte sich verzögert und begann nun am 19.07.2021. Das voraussichtliche Bauende ist im 1. Quartal 2023 geplant, die voraussichtliche Baukosten werden derzeit mit ca. 11 Mio. Euro angesetzt.
In der neuen Station werden künftig mit max. 36 Behandlungsplätzen vorwiegend Menschen mit Depressionen, Angsterkrankungen und Psychosen behandelt. Geplant ist auch ein Spezialangebot für junge Erwachsene (sog. Transition-Psychiatrie), das den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter begleitet.
Im Bestandsgebäude der Station 19 wird im Erdgeschoss der Tagesbetrieb mit Dienstzimmern, Stationsküche, Speiseraum, Aufenthaltsraum sowie eine Tagesklinik untergebracht werden. Im 1. OG sind die Gruppen- und Therapieräume sowie die erforderlichen Funktionsräume eingeplant. Im Anbau werden die Zimmer für Patient*innen beider Stationen auf drei Ebenen mit moderner Ein- und Zweibettstruktur angesiedelt. Die beiden Baukörper werden mit einem Glasverbindungsbau miteinander verbunden.
Das Verbindungsbauwerk ist zugleich der neue Eingangsbereich und stellt durch die neue Treppen- und Aufzugsanlage eine ansprechende vertikale Verbindung in alle Geschosse dar. Das Untergeschoss vom Bestandsgebäude wird für Umkleide- und Technikräume genutzt. Die Fassade vom Bestandsgebäude soll möglichst weitestgehend erhalten bleiben.
Am Dach werden zusätzliche Dachgauben aufgebracht. Der Anbau erhält eine Klinkerfassade mit Lochfenstern. Auf der Südseite wird eine überdachte Terrasse sowie ein geschützter Raucherbereich geschaffen. Mit der Sanierung des Bestandsgebäudes und dem geplanten Anbau wird eine moderne Klinik für zwei Stationen auf 2.200 Quadratmetern geschaffen.