Die Therapie eines Kindes oder eines Jugendlichen erfolgt individuell und wird aus verschiedenen Bausteinen zusammengesetzt. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Therapie-Bausteine.
So beschreiben Patient*innen der Jugendstation positive Veränderungen, die sie in verschiedenen Phasen der Behandlung wahrgenommen haben.
Unsere Jugendstation bietet eine umfassende stationäre Behandlung für junge Menschen mit psychischen Störungen und Erkrankungen, die mit erheblichen Problemen bei der Alltagsbewältigung verbunden sind. Wir möchten Ihnen gerne nähere Informationen über den Ablauf der stationären Behandlung geben.
Die Aufnahme erfolgt telefonisch über das Kliniksekretariat der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Weinsberg: 07134 75-1320.
Am Beginn einer Behandlung steht meist die Erfahrung, das eigene Verhalten nicht mehr wirklich „im Griff zu haben“ und sich selbst und andere nicht mehr richtig zu verstehen. In der Behandlung kommt es darauf an, zusammen mit den Therapeut*innen und Stationsbetreuer*innen eine gute Balance zu finden zwischen dem:
Grundsätzlich ist die Behandlung darauf ausgerichtet, mit verschiedenen Mitteln Bewältigungskräfte bzw. Ressourcen zu aktivieren, die heilsame Veränderungen ermöglichen. Bei entsprechender Indikation kann auch eine medikamentöse Unterstützung ein wichtiger Baustein der Behandlung sein. Über jede medikamentöse Therapie klären wir nach standardisierten Richtlinien auf.
Die Behandlungsdauer hängt von der Art der Störung und dem Krankheitsverlauf ab. Am besten geht es voran, wenn es gelingt, gegenseitig Vertrauen und Offenheit zu entwickeln und Patient*innen und Eltern bzw. Bezugspersonen aktiv in der Behandlung mitarbeiten.
Es ist oft von großer Bedeutung, langfristige Hilfsmöglichkeiten für die Zeit nach der Entlassung zu finden und sich auf künftige Behandlungen vorzubereiten. Unser Sozialdienst steht zur Verfügung, um bei Bedarf eine Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe oder anderen Hilfsangeboten zu unterstützen. Die Jugendlichen können sich auf die Unterstützung und Begleitung des Pflege- und Erziehungsdienstes sowie des weiteren Stationsteams verlassen, um neue Wege im Umgang mit Problemen zu erlernen, Interessen neu zu entdecken oder wiederzufinden.
Die auf dem Klinikgelände liegende Schule, das SBBZ Schule am Weissenhof, bietet Unterricht an und hilft, Ängste gegenüber der Schule abzubauen.
Station 51